Der Klapdorhof in der Niederheide wird bald zum neuen Zentrum für Achtsamkeit und mentale Gesundheit. Zwei Willicher Freundinnen, Lara Kurtz und Denise Di Dio, machen sich dort gemeinsam selbstständig – ein Erfolg, der auch das Willicher Stadtmanagement begeistert, da er eine direkte Folge des Hinzenhaus-Konzepts ist.
Lara Kurtz eröffnet im September im Klapdorhof, in den Räumen über der Großtagespflege „Die kleinen Mäuse II“, ihr Yoga- und Achtsamkeitsstudio „Mesilience“. Das Konzept, das sie bereits erfolgreich in einem Pop-Up Store in der Willicher Innenstadt getestet hat, setzt auf eine individuelle Reise zu mehr Resilienz, Achtsamkeit und mentaler Stärke. Kurtz, studierte Arbeits- und Organisationspsychologin sowie erfahrene Yogalehrerin, bietet persönliche Beratung und regelmäßige Kurse an. Beim Eröffnungswochenende am 31. August und 1. September können Interessierte die Räumlichkeiten besichtigen, sich über das Angebot informieren und erste Kurskarten erwerben.
Im Oktober zieht dann Denise Di Dio mit ihrer Privatpraxis für Psychotherapie und Coaching in die gleichen Räume ein. Di Dio, Psychologin und approbierte Psychologische Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie, war zuvor in einer Gemeinschaftspraxis in der Willicher Innenstadt tätig. Ab dem 7. Oktober bietet sie auf dem Klapdorhof Einzel- und Gruppentherapien, Coaching sowie Paartherapien an. Informationen dazu werden bald auf ihrer neuen Website verfügbar sein.
Die beiden Gründerinnen lernten sich im Pop-Up Store im Hinzenhaus kennen und entwickelten schnell eine gemeinsame Vision. „Wir haben gemerkt, dass wir uns für ähnliche Themen begeistern, und so entstand die Idee, unsere Berufe unter einem Dach auszuüben“, erzählt Kurtz. Die besonderen Räumlichkeiten auf dem Klapdorhof waren für beide Liebe auf den ersten Blick, und sie freuen sich darauf, ab Herbst Menschen dabei zu unterstützen, mehr Achtsamkeit und Ruhe in ihr Leben zu bringen. Langfristig planen sie auch gemeinsame Angebote, um einen Raum zu schaffen, in dem die mentale Gesundheit im Fokus steht.
Sigrid Wensierski vom Stadtmanagement zeigt sich erfreut über den Erfolg des Projekts und die Früchte des „Systems Hinzenhaus“. Das Haus im Schatten der Pfarrkirche St. Katharina bietet Existenzgründern eine Plattform, ihre Konzepte zeitlich begrenzt zu präsentieren, bevor sie sich langfristig niederlassen. „Im Fall von Lara Kurtz und Denise Di Dio hat das Konzept perfekt funktioniert,“ so Wensierski, die gemeinsam mit Alina Nicolaye Blumen für die beiden Gründerinnen mitbrachte.