Am späten Montagabend (26.08.), gegen 21.45 Uhr, wurden der Löschzug Schiefbahn sowie der Rettungsdienst der Stadt Willich zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A 52 in Fahrtrichtung Düsseldorf alarmiert.
Gemeldet war ein Verkehrsunfall mit einem Container-LKW. Der der Fahrer sollte noch eingeklemmt sein und sich im mitgeführten Container angeblich Gefahrgut befinden.
Bei Eintreffen stellte sich heraus, dass der Übersee-Container lediglich mit Werkzeugteilen beladen war und nicht mit Gefahrgut.
Der noch in der Fahrerkabine befindliche und verletzte Fahrer wurde durch die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst befreit und zur weiteren Versorgung durch den Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.
Durch die Einsatzkräfte wurden auslaufende Betriebsmittel abgestreut, sowie die Autobahn bzw. Einsatzstelle auch auf der Gegenfahrbahn in Fahrtrichtung Mönchengladbach abgesichert, da durch den umgestürzten LKW die Mittelleitplanke auf einer größeren Strecke beschädigt worden war. Um zudem dem Rettungsdienst die Abfahrt zu ermöglichen, musste ein größeres Stück der Mittelleitplanke durch die Feuerwehr entfernt werden.
Zusätzlich wurde noch der Löschzug Kaarst angefordert, welcher die Absicherung der linken Fahrspur auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung Mönchengladbach bis zum Eintreffen der Autobahnpolizei übernahm.
Nach Eintreffen eines angeforderten Bergungsdienstes wurde die Einsatzstelle an die Autobahnpolizei übergeben. Die bis dahin im Stau stehenden Fahrzeuge wurden auf Weisung der Autobahnpolizei bis zur Anschlussstelle Schiefbahn zurückgeleitet.
Die Autobahn A52 wurde wegen der Bergungsarbeiten in Fahrtrichtung Düsseldorf zwischen Schiefbahn und Kaarst-Nord für mehrere Stunden gesperrt.
Zur Unfallursache und zur Schadenshöhe können keine Angaben gemacht werden. Die zuständige Autobahnpolizei hat hierzu ihre Ermittlungen aufgenommen.
Der Einsatz war für die 33 Einsatzkräfte des Löschzuges Schiefbahn gegen 00:35 Uhr beendet.