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Baubeginn der lang erwarteten Dirtbike-Anlage in Schiefbahn: Ein Bikepark für alle

Wünsche der künftigen Nutzer eingeflossen

by Willich erleben
Am 16. August 2024 erfolgte der Spatenstich an der Dirtbike-Anlage am Schiefbahner Sportplatz. Foto: Stadt Willich

Heute, am Freitag, wurde der Startschuss für den Bau der heiß diskutierten Dirtbike-Anlage am Schiefbahner Sportplatz, direkt am Bolzplatzweg, gegeben. Mit der feierlichen Eröffnung beginnt die Umsetzung eines Projekts, das bereits seit längerem die Aufmerksamkeit von Mountainbike- und BMX-Enthusiasten auf sich gezogen hat. Die Planungen für den Bikepark, der von der „LNDSKT Landskate GmbH“ – einem Kölner Planungsbüro für Skateparks – entwickelt wurde, basieren auf den Wünschen der zukünftigen Nutzer. Diese wurden umfassend befragt, und wo es möglich war, wurden ihre Ideen in die Planung integriert.

Der „Bikepark für alle“ soll sowohl Anfänger als auch fortgeschrittene Biker sämtlicher Altersklassen ansprechen. Besonders stolz zeigte sich Bürgermeister Christian Pakusch beim Spatenstich, bei dem auch Vertreter der Verwaltung und der Politik anwesend waren. Für Pakusch ist das Projekt eine Herzensangelegenheit: „Hier wird nicht nur versprochen, sondern umgesetzt,“ betonte er und verwies auf die vielen Gespräche, die er im Vorfeld mit Jugendlichen geführt hatte.

Der fertige Bikepark wird zwei Jump-Lines bieten: eine Beginner- bzw. Medium Line und eine Advanced-Line für Tricksprünge. Die Planer legen dabei besonderen Wert auf einen fließenden Fahrstil (Flow) und eine geringe Einstiegshürde. Gleichzeitig soll die fortschreitende Entwicklung der Fahrer durch eine zunehmende Orientierung an Einzeltricks und Sprunghöhe (Airtime) gefördert werden. Beide Lines enden in einer speziellen Flow-Section, die es den Fahrern ermöglicht, über Steilkurven, Bumps und kleinere Sprünge mit viel Schwung zurück zum Startbereich zu gelangen.

Das Konzept sieht vor, dass die Sprünge in Höhe und Form so gestaltet werden, dass sie eine kontinuierliche Verbesserung der Fähigkeiten von Anfängern bis hin zu fortgeschrittenen Fahrern ermöglichen. Die Landezonen müssen regelmäßig gepflegt werden, um den Abrieb im lehmigen Boden auszugleichen. Für diesen Zweck steht den Nutzern ein abschließbarer Materialcontainer mit Schaufeln und weiterem Werkzeug zur Verfügung.

Der Dirtpark entsteht auf einer bisher landwirtschaftlich genutzten Fläche und wird aus bindigem, weitgehend steinfreiem und lehmigem Boden modelliert. Zunächst werden grobe Erdbewegungen vorgenommen, bevor Holz-Absprünge verankert und das Gelände mit feinkörnigem Material final bearbeitet wird. Um hohe Fallkanten zu vermeiden, werden Böschungen im Verhältnis von 1:3 angelegt und mit Oberboden abgedeckt, sodass sich Vegetation ansiedeln kann.

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