Ein volles Haus und schöne Radballspiele gab es am vergangenen Samstag in der großen Sporthalle des St. Bernhard Gymnasiums zu erleben. Als Ausrichter des letzten Hinrunden-Spieltags der Bundesligasaison bot der „Blitz“ das volle Entertainmentprogramm an dem leider etwas kurz geratetenen Spieltag. Mit der Absage einer Mannschaft war allen Anreisenden bereits drei Punkte versprochen, reduzierte dies aber auch die Anzahl der Spiele auf nur sieben.
Nutzen wollte die Schiefbahner Vertretung Marius Hermanns und Sven Holland-Moritz den ihnen gegeben Heimvorteil vor Ende der Saisonhalbzeit um sich selbst von den unteren Tabellenplätzen zu spielen – doch die Konkurrenz war stark.
Im ersten Spiel gegen Großkoschen schenkten sich die beiden Teams nichts. Auf das Tor der einen, folgte das Gegentor der anderen Mannschaft. Mit einer schwächeren Endphase als ihre Konkurrenten, mussten sich die „Blitzer“ dennoch zum Ende dieses knappen Spieles mit einer 5:6-Niederlage geschlagen geben.
Auch im zweiten Spiel konnten keine Punkte eingefahren werden. Gegen Obernfeld 2 zeigte sich die aktuell anhaftende Schwäche der „Blitzer“. Zwar sind Ballkontrolle und -führung überragend, finden sich aber in kleinen Aufmerksamkeitsfehler und fehlender Exekution im Torabschluss die Gründe für die 5:2-Niederlage.
Im letzten Spiel des Tages traten die Schiefbahner gegen Obernfeld 1, den Tabellenzweiten, an. Gegen den wohl stärksten Gegner des Tages wollten Hermanns und Holland-Moritz noch einmal zeigen, was in ihnen steckt. Beide Mannschaften punkteten früh in der ersten Halbzeit und spielten fortan ein ausgeglichenes Spiel. Mit einem Halbzeitstand von 1:1 befand sich das Spiel für beide Teams in der Schwebe. Doch auch in der zweiten Halbzeit konnte keines der Teams den Führungstreffer erzielen, sodass es auf ein faires 1:1-Unentschieden hinauslief.
Mit den insgesamt vier erzielten Punkten des Tages war man in der Endabrechnung in Schiefbahn mäßig begeistert. Zeigte man sich spielerisch zwar auf einem guten Level, konnte dies jedoch nicht in die nötigen Punkte umgewandelt werden um den zehnten Tabellenplatz zu verlassen. In der zweiten Saisonhälfte müssen sich die „Blitzer“ Jungs noch einige Punkte in dem knappen mittleren Tabellenfeld erspielen, um den Relegationsplatz hinter sich lassen zu können.