Die schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Willich, Sonja Fucken-Kurzawa, regt an, dass die weiterführenden Willicher Schulen prüfen mögen, ob sie für ihre Schüler vermehrt Schulfahrten zu Gedenkstätten politischer Gewaltherrschaft im In- und Ausland anbieten und hierzu eine Landesförderung in Anspruch nehmen.
Für Schulfahrten zu Gedenkstätten politischer Gewaltherrschaft im In- und Ausland stehen landesweit 200.000 Euro zur Verfügung. Die Landtagsfraktionen von CDU und FDP hatten das landeseigene Förderprogramm für das laufende Jahr finanziell aufgestockt. Anträge sind spätestens bis zum 30. Dezember für das zweite Schulhalbjahr und bis zum 30. Juni für das erste Schulhalbjahr zu stellen. Förderfähig sind Fahrten aller Schulformen in den Jahrgangsstufen 9 bis 13. Fahrten im Inland werden mit maximal 1.000 Euro gefördert (pauschal 40 Euro pro Schülerin/Schüler/Lehrkraft).
Die maximale Fördersumme für Auslandsfahrten beträgt 3.000 Euro. Bezuschusst werden Kosten für die gemeinschaftliche An- und Abreise, Fahrtkosten am Zielort, Kosten für Unterkunft und Verpflegung in Jugendherbergen oder Bildungsstätten, Eintrittsgelder oder Honorare für Führungen oder Workshop Angebote sowie Veranstaltungen im Rahmen der Vor- und Nachbereitung.
„In Europa können wir hautnah erleben, wie aus Feinden Freunde geworden sind. Zahlreiche Partnerschaften nordrhein-westfälischer Städte mit Städten im europäischen Ausland belegen das eindrucksvoll. Dieses Zusammenkommen, das gegenseitige Verständnis, der lebendige Austausch zeugen davon, was aus der Vergangenheit sich entwickeln kann: eine europäische Heimat für heute fast 512 Millionen Menschen. Europa ist Auftrag und Verpflichtung zugleich.“, so Sonja Fucken-Kurzawa abschließend.