„Es bedarf nicht des Neujahrtages, um politische Grundsatzfragen anzugehen und zu beantworten,“ meldet sich CDU-Fraktionschef Paul Schrömbges am 1. Januar 2022 zu Wort. „Ich hoffe und wünsche, dass wir in Willich gemeinsam die anstehenden Probleme unserer Stadt lösen. Dazu wünsche ich den Verantwortlichen viel gute Ideen, Kraft und politische Auseinandersetzungen nur dort, wo es sachdienlich ist.“
Die CDU-Fraktion werde mit der Absicht ins Neue Jahr starten, den Haushalt 2022 zu verabschieden und die finanzpolitischen Grundsatzüberlegungen im Frühjahr „in Ruhe und mit klarem Zielbewusstsein“ anzugehen. Die Änderungen des Kämmerers in der Finanzplanung vor der letzten Ratssitzung hätten dazu gedient, den Haushalt formalrechtlich beschlussfähig zu machen, inhaltliche Antworten zur Haushaltspolitik seien damit nicht gegeben worden. „Das ist Aufgabe des Rates. Dazu sind alle Vorschläge willkommen, die sachdienlich sind und dann abgewogen und systematisiert werden müssen.“ Aufgeregtheiten seien fehl am Platz, „in schwierigen Situationen muss man nach Lösungen suchen, nicht nach Schuldigen.“ Schrömbges hat den Bürgermeister vor Weihnachten gebeten, auf der Besprechung des Ältestenrates am 7. Januar die Frage der Koordinierung der fachlichen und finanzpolitischen Grundsatzfragen auf die Tagesordnung zu setzen. Die finanzpolitischen Grundsatzfragen könne man nicht „auf die Schnelle“ erledigen. „Wir haben im Rat ein gutes dialogisches Miteinander. Ich bin mir sicher, dass wir im Frühjahr die richtigen Maßnahmen entwickeln werden.“