Trotz verlängertem Wochenende an Christi-Himmelfahrt hatte der Löschzug Schiefbahn genug zu tun.
An Vatertag (30.05.) wurden die Einsatzkräfte gegen 14.00 Uhr erstmalig alarmiert. Ein Vogel war in einen Lichtschacht an der Pfarrkirche St.-Hubertus gefallen und musste befreit werden. Der Einsatz konnte nach 20 Minuten beendet werden.
Am gleichen Tag, gegen 17.00 Uhr, folgte der nächste Einsatz. Auf der Autobahn A52, im Autobahnkreuz Neersen, sollte nach einem Verkehrsunfall zwischen einem Reisebus und einem Pkw eine Person verletzt sein. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass der Unfall glimpflich ausgegangen war. Es war lediglich Blechschaden entstanden. Die Feuerwehr brauchte nicht tätig werden und konnte eine halbe Stunde später wieder einrücken.
Am Freitagabend (31.05.), gegen 18.35 Uhr, wurde die Drehleiter aus Schiefbahn zur Unterstützung des Rettungsdienstes nach Neersen zum Hopfenweg angefordert. Zusammen mit den Kameraden des Löschzuges Neersen wurde der Patient über die Drehleiter aus dem Obergeschoss des Hauses gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Der Einsatz war nach ca. 1,5 Stunden beendet.
Keine sechs Stunden später wurde der Löschzug Schiefbahn erneut alarmiert. In einem Gewerbebetrieb auf der Straße „Im Fließ“ hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Bei Eintreffen war eine Rauchentwicklung aus einem Schaltraum einer Trafostation erkennbar. Nach Eintreffen der Stadtwerke wurde die Anlage stromlos geschaltet und der Raum erkundet. Die zwischenzeitlich vorbereiteten Löschgerätschaften wurden nicht erforderlich. Ursache war vermutlich ein Kabelbrand in der elektrischen Anlage. Der Einsatz war für den Löschzug nach knapp 2,5 Stunden beendet.
Knapp 12 Stunden später der nächste Einsatz für den Löschzug Schiefbahn. Im Bereich Linsellesstraße/Hubertusstraße befand sich eine ca. 50 Meter lange Ölspur. Die Einsatzstelle wurde durch die Einsatzkräfte abgesperrt und die Ölspur durch eine Fachfirma beseitigt und die Straße gereinigt.
Am Montagmorgen (03.06.2019), gegen 06:35 Uhr, wurden der Leitungsdienst und der Löschzug Schiefbahn zur Schwanenheide alarmiert. Hier lief Wasser, vermutlich aus der dritten Etage, in die darunter liegenden Geschosse. Über die Drehleiter wurde die Einsatzstelle unter anderem auch im Bereich der Balkone kontrolliert, wo festgestellt wurde, dass vermutlich aufgrund verstopfter Abflüsse und den starken Regenfällen an diesem Morgen das Wasser seinen eigenen Weg suchte.
Die Einsatzstelle wurde an den zwischenzeitlich eintreffenden Vermieter übergeben, so dass die Einsatzkräfte nach 45 Minuten „Einsatz Ende“ melden konnten. Die Schwanenheide war für die gesamte Einsatzdauer für den Fahrzeugverkehr komplett gesperrt.