In der gestrigen Sitzung des Planungsausschuss hat Herr Rheims, Gründer und Inhaber des Büro für Landschaftsplanung und Stadtentwicklung Kraft.Raum., die aktualisierten Entwürfe für den Willicher Marktplatz präsentiert.
Freundlicherweise hat er Willich erleben diese zur Verfügung gestellt. So kann jeder einen Blick auf dem möglichen neuen Marktplatz werfen, auch diejenigen die selbst nicht vor Ort waren. Während der Sitzung hat die Politik im Gesamten noch mal einen Kompromissvorschlag an die Bürgerinitiative „Pro Kugelahorn am Willicher Markt“ gesendet. Die Politik hat angeboten, die 20 Kugelahornbäume am Markt zu verpflanzen. Auf öffentlichen Grund an anderer Stelle in der Stadt. Dazu noch mal 20 Neue. So würde ein kleiner Kugelahornwald entstehen. Obendrauf kommen ebenfalls noch mal fast 20 Bäume (Bestand + Neupflanzungen) die auf dem umgestalteten Marktplatz stehen werden.
Unter dem Strich würden damit fast 60 Bäume erhalten sowie neu gepflanzt. Lehnt die Bürgerinitiative dieses Angebot ab, kommt es zum Bürgerentscheid im Herbst/Winter diesen Jahres. Dies würde nicht nur sehr wahrscheinlich eine Verschiebung des Projektes um ca. 2 Jahre bedeuten, sondern kann auch dazu führen – wenn die Bürgerinitiative den Bürgerentscheid verliert – das die Kugelahornbäume am Markt trotzdem gefällt werden. Dann hätte die Bürgerinitiative ihren Wunsch (den Erhalt der Bäume) nicht durchsetzen können und gleichzeitig verhindert, dass an anderer Stelle zusätzliche Bäume gepflanzt werden. Geschickt?
Aber nun werft ruhig mal einen Blick auf die aktualisierten Entwürfe. Wie gefallen sie euch?
(Den Faktencheck zum Markt findet ihr ganz am Ende als Link)
Wer ganz genau hinschaut, erkennt hier wo Bäume neu gepflanzt werden sollen. Auch der neue Marktplatz wird Grün sein.
Es war eine der Planungsvorgaben. Auch auf einem umgestalteten Marktplatz muss noch Raum für den Wochenmarkt, für das Schützenfest mit seiner Tribüne und das Cityfest sein.
Eine Möglichkeit zum Verweilen. Unter den neuen großen Bäumen sollen Bänke installiert werden, welche den Austausch untereinander ermöglicht. Auch in Gruppen.
Aus der ursprünglich langen Tafel ist, auf Wunsch der Politik, eine etwas lockerere Form der Sitz- und Spielgelegenheit geworden.
Und hier noch das geplante Licht-/Beleuchtungskonzept. Die Sitzgelegenheiten, einzelne Bäume, das Wasserspiel und nicht zuletzt die Kirche St. Katharina sollen in den dunklen Stunden beleuchtet werden. Dezent, aber hell genug um kein Gefühl der Unsicherheit entstehen zu lassen.
Wer noch mal den Faktencheck zum Markt nachlesen will, kann dies hier tun.
Alle Bilder/Grafiken/Entwürfe stammen von Kraft.Raum. Vielen Dank das sie hier gezeigt werden dürfen.