Nachdem der Bund die Finanzierung der Experten für Lehrer, Eltern und Schüler in schwierigen Situationen im Jahr 2014 eingestellt hat, ist das Land NRW für die Jahre 2015 bis 2018 mit jeweils 47,7 Millionen Euro in die Bresche gesprungen. Nun hat auch die CDU/FDP-Koalition im Düsseldorfer Landtag beschlossen, die Finanzierung bis Ende 2021 mit jährlich 50 Mio. Euro sicher zu stellen.
„Das ist eine gute Entscheidung“ so kommentiert der stellvertretende Willicher FDP-Vorsitzende und Mitglied des Schulausschusses Franz-Josef Stapel die Entscheidung der Landesregierung, die Finanzierung der Schulsozialarbeit in NRW fortzuführen. Trotz der Unsicherheit auf Landesebene hat nach Informationen von Stapel der Willicher Schulausschuss in Zusammenarbeit mit der Verwaltung frühzeitig die Haushaltsmittel für die Arbeit in den Willicher Schulen für 2018 eingebracht und somit die Wichtigkeit und Notwendigkeit dieser Aufgabe hervorgehoben.
Aus vielen Gesprächen mit den Willicher Schulen weiß Stapel: „Der Bedarf an Schulsozialarbeit ist landesweit an allen Schulen vorhanden und das gilt insbesondere für die Schulen in unserer Stadt.“ Auch Hans-Gerd Segerath, der wie Stapel Mitglied im Schulausschuss ist und als ehemaliger Rektor der Johannesschule den dringenden Bedarf aus der Praxis kennt, sagt: „Es kommt jetzt darauf an, dass die neue Bundesregierung die finanzielle Förderung wieder aufnimmt, die sie 2014 unter der CDU/SPD-Regierung aufgegeben hat. Denn diese Unterstützung von Schülern, Lehrern und Eltern ist wirklich notwendig. Daher wird die FDP-Fraktion in den nächsten Wochen in ihren anstehenden Haushaltsberatungen über weitere Notwendigkeiten auf Stadtebene beraten.“