Die Fraktion FÜR WILLICH hat bei der Verwaltung den Antrag gestellt, die Höchstgeschwindigkeit auf der Alten Landstraße, im Bereich der Hausnummer 88 – 98, auf 30 km/h zu begrenzen.
Immer wieder kommt es hier durch rücksichtslose und zu schnell fahrende Autofahrer zu lebensgefährlichen Situationen für die Anwohner. Da in diesem Bereich Kinder die Einfahrten zur Straße hin verlassen, um mit dem Fahrrad zu Gesamtschule und St. Bernhard-Gymnasium zu fahren, sind sie am meisten gefährdet. Auf dem besagten Abschnitten der Alten Landstraße wohnen aber auch viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, die ein erhöhtes Schutzbedürfnis haben.
Ratsherr Martin Dorgarthen wurde selbst unlängst ‚Opfer‘ eines gefährlichen Manövers. Vor allem von Schiefbahn nach Neersen fahrende Autos weichen mit hohen Geschwindigkeiten nicht selten auf den Gehsteig aus, um den Gegenverkehr aus Neersen auszuweichen. Dorgarthen konnte sich in letzter Sekunde wieder in die Garageneinfahrt flüchten, um nicht selbst überfahren zu werden.
So kann es nicht weitergehen. Dorgarthen weist darauf hin, dass Geschwindigkeitsmessungen Samstagsmorgens um 10.00 Uhr kurz vor der Autobahnbrücke rein gar nichts bringen. Dass dann die Verwaltung sagt, es würden sich fast alle Autofahrer an die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h halte, wundert ihn nicht.