Die Freude bei den Kids war groß und es wurde sofort drauf los gespielt: Theresa Toellner und Richard Wiesenhütter (im Bild re.), Mitarbeiter des Willicher Fitness- und Gesundheitsstudios Halle 22, haben jetzt 24 EM-Länderfußbälle zu den Kindern gebracht, die in dem „Flüchtlingsdorf“ an der Moltkestraße wohnen. Sie übergaben die Bälle an die Kids, David Görtz (li. Fachbereich Jugend und Soziales) und Lukas Klehr (Sozialarbeiter im Flüchtlingsdorf, 3.v.re.)
„Für uns ist es wichtig, gerade in der jetzigen Situation, die Menschen zu unterstützen, die es am meisten benötigen. Denn nur gemeinsam ist man stark. Die EU verkörpert das Motto, dass viele verschiedene Kulturen, Sprachen und Traditionen eine Bereicherung für uns alle sind“, so Theresa Toellner. Sport vereine die Menschen auf der ganzen Welt. Um gemeinsam Spaß an Bewegung zu haben, müsse man nicht eine Sprache sprechen und die Hautfarbe spiele auch keine Rolle.
„Wenn die Kinder hier direkt nebenan schon eine Grünfläche nutzen können, dann auch mit dem nötigen Equipment“, meint sie. „Wir wurden herzlich empfangen und die Kinder haben sich über unseren Besuch sehr gefreut. Viele der Kinder kannten alle Bälle bzw. die dazugehörigen EU-Länder. Kindern ein Lächeln zu schenken, kostet nicht viel und vielleicht hilft ihnen das Spielen mit den Bällen, für einen Moment Geschehenes zu vergessen“, ergänzt Richard Wiesenhütter.
„Fußball ist eine gemeinschaftliche Sportart, Kinder lernen im Team zu spielen und ihr Team zu unterstützen, sowie von ihren Mitspielern unterstützt zu werden. Auch alleine können die Kinder sich mit ihrem Ball beschäftigen, sie entwickeln Feingefühl, Geschicklichkeit und bewegen sich dabei“, so Theresa Toellner.