Für Edith Gribs, die Inhaberin des Willicher Fitness- und Gesundheitsstudios geht das Jubiläumsjahr „35 Jahre Selbstständigkeit“ mit einem neuen Projekt zu Ende:
Die Erweiterung der Trainingsangebote im Bereich des Five-Konzeptes ist das wichtige Thema zum Jahresabschluss in der Halle 22. Der Geräte-Parcours wird um vier Trainingsstationen auf insgesamt 13 Stationen erweitert. Neu dabei ist unter anderem die „Trigger-Station“, die Verspannungspunkte im Körper löst. So werden Beschwerden wie beispielsweise Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, Schulter- und Armschmerzen sowie Hüft- und Rückenschmerzen durch den gezielten Druck auf die sogenannten Triggerpunkte effektiv und schnell gelindert. Im „Faszien- Stimulator“ werden die Faszien (Muskelhäute) so stimuliert, dass eine schnelle, durchdringende Entspannung der unterschiedlichen faszialen Strukturen hervorgerufen werden kann. „Mit Faszientraining löst man viele Probleme und sichert die Mobilität“, erklärt Studioleiter Thomas Mathes.
Außerdem wird der gesamte Five-Bereich für ein Chip-gesteuertes Training „digitalisiert“ – vergleichbar mit der Vorgehensweise im Milon-Zirkel. Die Mitglieder machen mit einem Trainer einen Beweglichkeitsscan im „Milonizer“, daraus werden die Bewegungsabläufe für das Training erstellt und auf einer Chip-Karte abgespeichert. „So haben die Mitglieder an jedem Gerät wieder vor Augen, welche Bewegungen in welcher Intensität und Häufigkeit durchgeführt werden sollten“, sagt Mathes. Nach der Übung geben sie ebenfalls digital über Icons eine Rückmeldung, wie sie sich fühlen, dann werden die Ergebnisse für die Trainings-Aktualisierung ausgewertet.
Damit die Trainer die Geräte richtig kennen lernen, haben sie eine Ganztages-Schulung durch Five-Experten absolviert und Studio-Mitarbeiter Andreas Breetzmann hat eine spezielle Ausbildung zum Five-Therapeuten gemacht. „Wir haben jetzt mehrere Five-Mastertrainer im Team, sodass die Mitglieder gut betreut werden“, so Mathes. Als wesentliche Aufgabe der nächsten Jahre definieren Studio-Inhaberin Edith Gribs und er die Digitalisierung der Trainingsangebote: „Die Digitalisierung bringt viel bessere Betreuungsmöglichkeiten. Gleichzeitig werden dadurch aber viele Daten generiert, sodass wir einen eigenen Datenschutz-Beauftragten installiert haben, der unter anderem festlegt, welche Mitarbeiter Zugriff auf welche Daten des Mitglieds haben“, so Gribs.
Für 2018 und die folgenden Jahre werde das Thema „Personal Training“ an Bedeutung gewinnen. „Diese individuelle Trainingsbetreuung ist deswegen wichtig, weil wir immer mehr Kunden mit komplexeren Problematiken haben. Dafür bilden wir unsere Trainer entsprechend weiter“, sieht Mathes Weiterbildung als Qualitätsmerkmal für ein Studio. Auch die Ausbildungsbegleitung wird die Halle 22 fortsetzen – zurzeit können sich wieder Studenten der verschiedenen dualen Bachelor-Studiengänge im Bereich Fitness in der Halle 22 und in der Dependance
Easyfit bewerben.
Zufrieden ist er auch mit der Entwicklung des Themas „Betriebliches Gesundheitsmanagement“: Aktuell gibt es sieben Firmen, die ihre betriebliche Gesundheitsförderung in Kooperation mit der Halle 22 durchführen, einige sind neu, andere nach den ersten 24 Monaten schon in die Vertragsverlängerung gegangen.
Infos auf www.halle22.de