Im Gewerbegebiet Münchheide der Stadt Willich wird die Telekom, wie vor einigen Tagen in einer Presseinformation erklärt wurde, „ab 2018 Internet mit Höchstgeschwindigkeiten“ anbieten. Rund 800 Betriebe, so Telekom-Pressesprecher Georg von Wagner, „können Glasfaser-Anschlüsse mit Geschwindigkeiten bis zu 1 GBit/s nutzen.“
Bürgermeister Josef Heyes freut sich, dass Willich neben der Gemeinde Egelsbach in Hessen von der Deutschen Telekom als Standort ausgewählt worden ist: Die Telekom startet 2017 bundesweit mit zwei Pilot-Gewerbegebieten und baut dort in FTTH-Standard aus („Fibre To The Home“, englisch für das Verlegen von Lichtwellenleitern direkt bis in das Gebäude des Nutzers), um Akzeptanz und Nachfrage abschätzen zu können. Heyes: „Natürlich ist das auch im Sinne unserer proaktiven Wirtschaftsförderung erfreulich: Die Versorgung mit schnellen Datennetzen wird als Standortfaktor immer wichtiger.“
Das Angebot auf Glasfaser reicht, so die Telekom, vom asymmetrischen 100MBit/s-
Der Ausbau soll in drei Bauabschnitten erfolgen und bereits im August dieses Jahres im Stahlwerk Becker beginnen; danach folgt dann das Areal der Gewerbegebiete Münchheide südlich Kempener Straße in einem zweiten, nördlich der Kempener Straße in einem dritten Bauabschnitt.
Im Rahmen eines gemeinsam mit der Willicher Wirtschaftsförderung organisierten Unternehmerfrühstücks am 8. August, zu dem die Unternehmen noch dezidiert ins Gründerzentrum des Stahlwerks Becker eingeladen werden, wird die Telekom eine entsprechende Informationsveranstaltung in Sachen Glasfaserausbau in den Willicher Gewerbearealen anbieten.