Beendet hat die Staatsanwaltschaft Krefeld nach zweieinhalb Jahren die Ermittlungen gegen Mitarbeiter der Stadt Willich wegen Vorteilsnahme nach Paragraph 170 Absatz 2 der Strafprozessordnung – und demnach mangels hinreichenden Tatverdachts. Dies hat die Staatsanwaltschaft Krefeld jetzt Willichs Bürgermeister Josef Heyes auf eine entsprechende Anfrage schriftlich mitgeteilt.
Heyes zeigte sich erleichtert: „Diese Einstellung nach Paragraph 170 II bedeutet nichts weniger als eine vollständige Rehabilitierung der Beschuldigten: Es wird klargemacht, dass sie als Täter nicht in Betracht kommen – was mich vor allem unter dem Aspekt freut, dass für die nun völlig entlasteten Mitarbeiter und ihre Familien eine lange Zeit großer psychischer Belastungen und Unsicherheit endet.“
Nach zweieinhalb Jahren
Rund zweieinhalb Jahre sind vergangen, seit die Staatsanwaltschaft Krefeld umfangreiche Ermittlungen gegen Firmen, Einzelpersonen und einige Mitarbeiter der Stadtverwaltung Willich eingeleitet hatte. Diese Ermittlungen dauern laut Staatsanwaltschaft grundsätzlich auch noch an – nicht aber die Ermittlungen gegen die im aktiven Dienst der Stadt Willich stehenden Mitarbeiter.
Darüber hinaus sieht sich Heyes durch die Erfahrungen aus dem Ermittlungsverfahren in seiner Absicht bestätigt, die „Compliance-Regeln in der Verwaltung weiter zu optimieren – ohne dabei Mitarbeitern mit unnötigem Misstrauen zu begegnen.“