Der Bund hat sich in den vergangenen zehn Jahren mit Zuschüssen in Höhe von rund 12 Millionen Euro an 9 Maßnahmen im Kreis Viersen im Rahmen der Bund-Länder-Städtebauförderung beteiligt. Das berichtet der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Kreis Viersen Martin Plum.
Der Schwerpunkt der Förderungen lag auf Maßnahmen in der Stadt Viersen. Hier kamen rund 1,4 Millionen Euro dem historischen Stadtkern in Dülken, rund 1,6 Millionen Euro dem Zentrum von Süchteln und rund 5,7 Millionen Euro der Südstadt in Viersen zugute. Daneben profitierten vor allem auch die Gemeinde Grefrath und die Stadt Willich. Für das „Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept“ (ISEK) flossen rund 1,45 Millionen Euro nach Oedt, davon allein rund 0,6 Millionen Euro im vergangenen Jahr 2021. Die Neugestaltung der Innenstadt von Willich wurde gar mit rund 1.75 Millionen Euro gefördert. Die Stadt Kempen durfte sich schließlich über insgesamt 260.000 Euro zugunsten des Denkmalschutzes freuen.
„Mit der Städtebauförderung leistet der Bund nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung, sondern auch zur Erneuerung unseres Kreises“, sagte Martin Plum. Neben der Revitalisierung von Stadt- und Ortskernen sowie der Sanierung historischer Gebäude bezuschusst die Bund-Länder-Städtebauförderung beispielsweise auch energetische Maßnahmen oder den Ausbau von Sport- und Gesundheitsangeboten.
Der Bund beteiligt sich dabei neben den Ländern und den Kommunen in der Regel mit einem Drittel an der Finanzierung einer städtebaulichen Gesamtmaßnahme. Die Förderung eines Programmjahres umfasst bundesseitig fünf Jahresraten und ermöglicht damit auch in den Folgejahren die Umsetzung von Maßnahmen vor Ort. „Aufgrund der Anteile des Landes sind die finanziellen Hilfen für unsere Städte und Gemeinde im Rahmen der Städtebauförderung damit in Summe nochmals deutlich höher“, bilanzierte Martin Plum.