Die CDU-Fraktion fordert, dass die Abstände von sogenannten Umlaufsperren an Radwegen verbreitert werden. Oft haben Rollstuhlfahrer oder Radfahrer mit Kinderanhängern Probleme, sich durch die Gitter zu schlängeln. Deswegen soll die Stadt Willich prüfen, ob es in den Vorschriften für Umlaufsperren ein maximales Maß für Abstand und Überlappung der beiden Teile einer Sperre gibt. Dieses Maß soll bei der Errichtung neuer Umlaufsperren ausgenutzt werden. Zudem soll die Verwaltung alle bestehenden Absperrungen in der Stadt überprüfen. „Autos sollen nicht auf Radwege einfahren, deswegen sind Absperrungen sinnvoll.
Aber Radfahrer, Rollstuhlfahrer und Fahrer von behindertengerechten Elektromobilen müssen einfach durch die Gitter hindurch gelangen“, sagt Christine Gabler, Ratsmitglied der CDU-Fraktion aus Willich. Sie hat den Antrag zusammen mit Thomas Rips, sachkundiger Bürger der CDU-Fraktion, gestellt. Beispiele für enge Umlaufsperren gebe es in Willich, sagt Rips. An einem Fußweg von der Ackerstraße (Höhe Kantstraße), der den Alleenradweg und die Industriestraße (Höhe Lauenburger Straße) quert, seien die Gitter so eng gesetzt, dass es sogar für Senioren mit Rollatoren schwierig sein, hindurch zu kommen, beschreibt Rips. Zudem seien gerade im Sommer viele Willicher mit Fahrradanhängern für Kinder oder Liegerädern unterwegs.