Am Karfreitag, gegen 20:28 Uhr wurden der Löschzug Schiefbahn, der Einsatzleitwagen aus Anrath, Rettungsdienst, der Leitungsdienst und die Polizei zu einem Wohnungsbrand auf der Bruchstraße alarmiert.
Auf der Anfahrt wurde bereits mitgeteilt, dass die Rauchmelder ausgelöst hätten und die Fensterscheiben des Hauses schwarz wären von innen. Vor Ort wurden die Angaben durch einen Nachbarn, welcher auch die Feuerwehr alarmiert hatte, bestätigt. Ferner wurde mitgeteilt, dass sich noch eine ältere gehbehinderte Frau im Haus aufhalten solle.
Es wurden daher umgehend Kräfte unter Atemschutz sowohl von vorne durch die Hauseingangstüre als auch durch ein gewaltsam geöffnetes Fenster auf der Gebäuderückseite in die stark verrauchte Wohnung zur Menschenrettung eingesetzt.
Im Erdgeschoss wurde dann die vermisste Person bewegungslos aufgefunden und nach draußen verbracht, wo sie vom Rettungsdienst übernommen und nach erster notärztlicher Behandlung vor Ort in ein Krankenhaus verbracht wurde. Weitere Personen wurden im Haus nicht aufgefunden und kamen demnach auch nicht zu Schaden. Im Anschluss wurde das Haus mittels Hochleistungslüfter vom Rauch befreit; Brandursache war vermutlich angebranntes Essen in der Küche.
Die Feuerwehr war mit insgesamt 35 Einsatzkräften und neun Einsatzfahrzeugen sowie einem Rettungswagen und Notarzt an der Einsatzstelle. Einsatzende war gegen 21:15 Uhr.
Ein besonderer Dank gilt hier der umsichtigen und vorbildlichen Reaktion des Nachbarn; ohne ihn und die installierten Rauchmelder wäre der Einsatz höchstwahrscheinlich nicht so glimpflich ausgegangen.
Bereits am Karfreitag Morgen, gegen 05:02 Uhr war der Löschzug Schiefbahn mit 18 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen bei einem Verkehrsunfall auf der Schulstraße im Einsatz. Hier mussten auslaufende Betriebsstoffe aus zwei verunfallten Pkw aufgenommen und die Unfallstelle für die Polizei ausgeleuchtet werden. Einsatzende war um 06:00 Uhr.