Greis ist mit dabei – wie außerdem auf Stadtgebiet aktuell der Stautenhof, Biomarkt Vienhues (über die Filiale in Kempen), die Tankstelle Total und die Bäckerei Wieler in Neersen: „Recup“ ist das System, mit dem die Gastronomen im Kreis Viersen einheitlich der gesetzlichen Pflicht zum Anbieten von Mehrweg- Lösungen für Speisen und Getränke nachkommen möchten. Ab Janaur 2023 wird das für viele Betriebe gesetzlich verpflichtend. Bürgermeister Christian Pakusch machte sich heute bei der Bäckerei Greis selbst ein Bild. Kreis und Städte hatten sich schon im Frühjahr auf den Weg gemacht, um eine einheitliche Lösung zu finden – die Gastronomen konnten zwischen verschiedenen Anbietern wählen und entschieden sich für "Recup" entschieden. Marc-Thorben Bühring vom Stadtmanagement: „Das System funktioniert aber vor allem dann gut, wenn sich möglichst viele Stellen beteiligen.
Das System einfach erklärt: To-Go-Getränk oder Take-away-Gericht im Recup oder in der Rebowl bestellen, ein oder fünf Euro Pfand hinterlegen und nach dem Verzehr Cup oder Bowl zurückgeben und Pfand wiederbekommen – deutschlandweit bei allen mitmachenden Betrieben. Ganz ohne Müll. Apropos: Pro Jahr werden laut Umweltbundesamt in Deutschland rund 2,8 Milliarden (!) Wegwerfbecher verwendet, das entspricht rund 34 Bechern pro Einwohner.
Kreisweit sind derzeit rund 30 Betriebe am Start – und übrigens auf einer Karte auf www.recup.de zu finden. Aktuell gibt es noch bis zum 30. September eine Förderung über den Abfallbetrieb des Kreises: sämtliche Informationen unter https://www.kreis-viersen.de/themen/abfallentsorgung/infos-fuer-gewerbetreibende.
Noch einmal Bühring: „Das System kann übrigens auch für Veranstaltungen genutzt werden. Und wer Interesse hat, kann sich Anschaumaterial bei uns im Hinzen Haus, dienstags von 11 bis 17 Uhr und donnerstags 8 bis 15 Uhr anschauen.“