Ein ganz heißes Derby erwartet die Fans der Schiefbahn Riders am kommenden Sonntag. Mit den Düsseldorf Bulldozern kommt der aktuelle Tabellenführer der Westgruppe der Verbandsliga NRW an die Siedlerallee. Die verlustpunktfreien Landeshauptstädter wollen nach dem Spiel den Platz an der Sonne behalten, konnten sie doch in einem dramatischen Spiel am vorletzten Wochenende gegen die Cologne Ronin mit 50:41 die Oberhand behalten. Der Head Coach der Bulldozer Wolfgang Best war nach dem Spiel sichtlich erleichtert: „Wir haben in der zweiten Halbzeit Charakter gezeigt, uns trotz immer neuer Nackenschläge im Spiel nicht aus der Spur bringen lassen und letztlich durch unser starkes Laufspiel rechtzeitig die Kurve gekriegt. Aber solche Spiele braucht es auch, um als Team zu wachsen.“
Rider haben letztes Spiel verloren
Die Riders selbst verloren am gleichen Wochenende ersatzgeschwächt bei den Cologne Crocodiles, die zudem noch mit Bundesliga erfahrenen Spielern antraten. Nach einer 17:0 Führung gaben die Riders das Spiel noch mit 17:28 aus der Hand und sind nun schon im Spiel gegen Düsseldorf unter Druck, wenn man in der Tabelle oben dran bleiben möchte. Riders Head Coach Detlef Zorn hatte schon vor dem Spiel Bedenken: „Wenn wir nicht mit vollem Personal antreten, wird es in Köln schwer.“ Letztlich hatte Zorn Recht, die Ausfälle waren nicht zu kompensieren, die Niederlage folgerichtig. Dennoch attestierte der Düsseldorfer seiner Mannschaft guten Einsatzwillen.
Das Spiel in Schiefbahn ist nun auch das Wiedersehen vieler Bekannter. Sowohl auf Seiten der Bulldozer, als auch auf Seiten der Schiefbahner sind viele Spieler und Trainer, die ihre Wurzeln in Düsseldorf beim ältesten deutschen Footballverein, den dortigen Panthern haben. Man kennt sich also sehr gut und insofern werden möglicherweise Nuancen am Spieltag über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Auch eine Frage der Ehre
Ralf Klein, Pressesprecher der Riders und selbst langjähriger Spieler und Trainer glaubt an ein für die Fans spannendes Spiel: „Keiner der beiden Teams will die Begegnung verlieren. Das ist auch ein bisschen eine Frage der Ehre und daher will man auf keinen Fall mit einer Niederlage ins Hintertreffen geraten. Beide Teams haben unterschiedliche Stärken.
Während die Bulldozer eine sehr starke Offense ihr Eigen nennen, sind die Riders in der Verteidigung sehr stark. Ich gehe davon aus, dass dieses Spiel auch für die Fans beider Teams viel bieten wird. Es wird sich also auf jeden Fall lohnen, ins Stadion zu kommen und das am besten sehr früh, da aufgrund des parallel stattfindenden „Meinfest 2018“ die Parkplätze sehr knapp bemessen sein werden.“
Der nächste Gameday:
Sonntag, 24.06.2018; Kick Off: 15 Uhr; Gegner: Düsseldorf Bulldozer
Ort: Schiefbahn, Stadion an der Siedlerallee, Siedlerallee 27 , 47877 Willich