Home Politik Schottelstraße: FÜR WILLICH verärgert über Antwort der Verwaltung zur Verkehrssituation

Schottelstraße: FÜR WILLICH verärgert über Antwort der Verwaltung zur Verkehrssituation

by Willich erleben
Unfall-Anrath-Schottelstraße

Die Stadtverwaltung der Stadt Willich hat mit Schreiben von Mitte Juni der Fraktion FÜR WILLICH das Ergebnis ihrer Untersuchungen bezüglich der von der Fraktion geforderten Verbesserung der Verkehrssituation an der Schottelstraße/Am Krickerhof in Anrath mitgeteilt.

Martin Dorgarthen ist über die Art und Weise der Mitteilung und auch über das Ergebnis ziemlich verärgert. „Anscheinend hat der kürzliche Unfalltod dem städtischen Bearbeiter noch immer nicht für eine grundlegende Verbesserung der Situation gereicht“ so Dorgarthen. Anders ist nicht zu erklären, wie die Stadt auf den ersten 4 Seiten ihres 6-seitigen Schreibens eine Gefährdung der schwächeren Verkehrsteilnehmer (Radfahrer, Inline-Skater etc.) beinahe stoisch und teilweise immer wieder mit den gleichen Worten verneint.

„Eine Unverschämtheit, dass das Schreiben mit einer Unfallanalyse für den Zeitraum 1.1.2015 – 12.4.2019 beginnt.“ findet Dorgarthen. „Der Unfall geschah 2019. Von daher sind Analysen, die über 4 Jahre zurückliegen nicht zielführend!“ findet die Fraktion. Auch dass vom Kreisordnungsamt nur geringe Überschreitungen der Höchstgeschwindigkeit gemessen wurden, wird heftig bezweifelt. „Alleine bei unserem Ortstermin fuhr geschätzt jedes 2. Auto viel zu schnell!“ so Dorgarthen weiter.

Etwas zufriedener ist die Fraktion dann letztendlich doch mit dem Fazit der Stadt. Im Mai 2019 wurden bei den ortsauswärts fahrenden Fahrzeugen immerhin 16,42% als zu schnell registriert. Hierdurch, so die Stadt, seien die Voraussetzungen für eine Überwachung gegeben.

Das Kreisordnungsamt und die Kreispolizeibehörde werden jetzt vor den Hausnummern 60-68 mobile Geschwindigkeitskontrollen durchführen. Für die Fraktion FÜR WILLICH kann dies aber nur der erste Schritt hin zu einer Verbesserung der Verkehrssituation bedeuten. „Wir werden auch weiterhin für eine Querungshilfe/Insellösung und die Installation von zusätzlichen Absperrbaken kämpfen, damit nicht in naher Zukunft ein weiterer Unfall passiert!“ sagt Dorgarthen.

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