In der Schiefbahner Kulturhalle sind am Mittwochabend (10.07.) die Sieger des Gründer-Wettbewerbs der Stadt Willich 2019 von Bürgermeister Josef Heyes, Beigeordneten Gregor Nachtwey und Silke Schleusener vom Willicher Geschäftsbereich Wirtschaftsförderung ausgezeichnet worden:
Auf dem ersten Platz landete Denise Koopmans mit ihrem Konzept „Kreativ(t)raum“ (Schiefbahn, Hochstraße 43 / Eröffnung 14. September): Hier soll ein Laden mit hochwertigen Stoffen, Kurzwaren und Schnittmuster entstehen, wobei ein stimmiges Farbkonzept, damit Stoffe zusammenpassen und in Paketen verkauft werden können, im Fokus steht. In einem Kreativbereich werden außerdem Workshops, Kindergeburtstage und kreative Stunden zu den Themen Nähen, Basteln und mehr angeboten.
Platz zwei geht an Christina Schultes („I Love Harps: Concept-Store für Harfenspieler“): Hier soll das Ladenlokal zentrale Anlaufstelle für Harfenspieler aus ganz NRW und darüber hinaus werden. Kernkompetenzen: Verkauf und Vermietung von Harfen, Verkauf von Zubehör, Verkauf von Accessoires, Bereitstellung der Räumlichkeiten für Harfen-Workshops und Seminare. Aktuell ist Frau Schultes mit einem eigenen Onlineshop in den privaten Räumlichkeiten tätig. Den Preis nahm ihr Mann Maximilian entgegen, der sich für seine hochschwangere Frau bedankte und spontan pointiert in Aussicht stellte, Willich “zur Harfen-Hauptstadt” zu machen…
Auf dem dritten Platz landete Natalie Koch mit dem Konzept „Kunstschule für bildende Kunst“: Hier soll ein breites Angebot für alle Altersklassen angeboten werden, neben klassischen Malunterricht auch die Entwicklung eines Verständnisses für Konzept, Entwurf, Philosophie in der Kunst, Detailaussage sowie Kunstgeschichte und Kunstanalyse.
Zehn 10 aussagekräftige Bewerbungen waren eingegangen, eine aus Politik und Verwaltungsfachleuten besetzte Jury hatte entschiedene, als Bewertungskriterien galten unter anderem Impuls, Frequenz und Nachhaltigkeit für die Innenstadt sowie eine Ergänzung des Branchenmixes.
Als Preise gab es Geldprämien (1.500/ 1000 / 500 Euro), zusätzlich erhält jeder der drei Gewinner „einen Zuschuss zur Kaltmiete der Handelsfläche sowie ein professionelles, zweitägiges Coaching mit individueller Gründerberatung“, so Silke Schleusener, in deren Händen der von der Politik angeregte Wettbewerb von vorne bis hinten gelegen hatte.