Das Thema ist nicht das appetitlichste, trotzdem muss informiert werden: Zuletzt hatte es unter anderem in den Medien Diskussionen und Irritationen zum Thema „Hundekot in welche Abfalltonne“ gegeben. Gewohnt klare Ansage von Bernd Kuhlen, Leiter der Gemeinschaftsbetriebe Willich:
„Hundekot in der dafür vorgesehenen Plastiktüte gehört ohne Wenn und Aber in die graue Restmüll-Tonne.“
Kuhlen erklärt auch, warum Hundehinterlassenschaften nichts in der braunen Tonne zu suchen haben – obwohl das farblich ja durchaus zu passen scheint: „Tatsächlich darf Hundekot nicht im Kompost entsorgt werden: Kot von Fleischfressern – und dazu zählen Hunde – kann eine Vielzahl von Parasiten oder Krankheitserregern enthalten, die teilweise auch dem Menschen gefährlich werden können. Und die können dann am Ende mit dem Ausbringen des entstandenen Kompostes entweder direkt auf Tier oder Mensch oder über Pflanzen in die weitere Nahrungskette gelangen.“
Die Wärme, die bei Kompostierung oder Vergärung des Bioabfalls entsteht, reiche nämlich nicht, so Kuhlen abschließend, Krankheitserreger oder Parasiten aus dem Hundekot abzutöten.