Am 22. September können Interessent:innen von 11 bis 15 Uhr das neue Quartier Am Schwarzen Pfuhl besichtigen. Direkt vor dem Ortseingang Neersen ist eine kleine, feine Wohnsiedlung mit drei Mehrfamilienhäusern und sechs Doppelhaushälften entstanden, in der Wärme, Strom und Mobilität konsequent und intelligent vernetzt sind.
So gibt es auf den Dächern sämtlicher Gebäude Solarmodule, die Strom für die Heizungsanlage und für die E-Ladestationen produzieren. Vom Überschuss profitieren die Haushalte, indem sie sich an einem Mieterstrom-Modell beteiligen.
Das gesamte Quartier wird über ein zentrale Heizsystem versorgt, das in einem der drei Mehrfamilienhäuser untergebracht ist. Eine Kombination aus Luft-Wärmepumpe und Blockheizkraftwerk arbeitet deutlich effizienter als herkömmliche Systeme und kann dank digitaler Regelungstechnik von den Stadtwerken gesteuert werden. Das garantiert unter anderem schnelle Reaktionen bei Störungen: Noch bevor jemand merkt, dass die Heizung ausgefallen ist, ist der Service der Stadtwerke schon auf dem Weg.
Energiezukunft direkt vor Ort erleben
Sowohl in der Tiefgarage als auch auf den außen liegenden Stellplätzen hat das kommunale Energieunternehmen die komplette Infrastruktur für E-Ladestationen installiert. Das macht die Montage von Wallbox oder Ladesäule am eigenen Stellplatz denkbar einfach. Tanken mehrere E-Autos gleichzeitig, greift ein sogenanntes intelligentes Lastmanagement – das spart Kosten, weil es Lastspitzen vermeidet.
Besucherinnen und Besucher haben am Sonntag die Gelegenheit, sich die Technologien, ihre Verknüpfung miteinander und die Vorteile für die Haushalte des Quartiers direkt von zwei Fachleuten der Stadtwerke erläutern zu lassen: Lars Nitsch, Experte für nachhaltige Quartiersplanung, und Christoph Muschik, Fachmann für E-Mobilität, freuen sich darauf, viele Fragen zu beantworten.