Wegen des Kriegs in der Ukraine und der in diesem Zusammenhang zu erwartenden Flüchtlinge hat Willichs Bürgermeister Christian Pakusch den eigentlich angelaufenen Rückbau des „Moltekdorfes“, der Flüchtlingsunterkunft an der Moltkestraße, gestoppt: „Wir haben derzeit noch überhaupt keinen Überblick, wie vielen Menschen wir gegebenenfalls unterbringen werden – aber wir wollen gewappnet sein. Es wäre fatal, dort jetzt die Kapazitäten abzubauen und dann geflohenen Menschen, die zu uns kommen, nicht kurzfristig eine einigermaßen adäquate Unterbringung anbieten zu können.“
Beeindruckt ist Pakusch im Übrigen von der Hilfsbereitschaft der Willicher: „Die Stadt, aber auch mich persönlich haben auf unterschiedlichsten Wegen viele Hilfsangebote unterschiedlichster Art erreicht – das freut mich wirklich sehr.“
Aktuell sei man dabei, so Pakusch, sich auch in Absprache mit verschiedenen, erfahrenen Hilfsorganisation über eine möglichst effiziente Abwicklung und Koordinierung schneller Hilfe zu verständigen: „Sobald wir da genauere Informationen für unsere erfreulich hilfs- und spendenwilligen Bürger haben, werden wir diese weitergeben.“