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Anfang August begrüßten die Stadtwerke Willich ihre neuen Azubis Tristan Eßer (19) und Christian Reuter (16). Simone Wilms und Roland Birkmann, die beide die Ausbildung leiten, hießen die beiden Nachwuchskräfte willkommen.
Bevor die eigentliche Ausbildung beginnt, durchlaufen die Neuzugänge erst einmal eine Einführungsphase. Hier lernen sie alle Abteilungen und Mitarbeitenden der Stadtwerke kennen. Dabei erhalten alle Auszubildenden gleich zu Beginn das notwendige Rüstzeug, um in einer modernen, digitalen Arbeitswelt optimal zu arbeiten: Smartphones und einen leistungsfähigen, modernen Laptop. „Digitale Teilhabe ist wichtig“, sagt Ausbildungsleiterin Simone Wilms. „So können unsere Newcomer die Geräte sowohl in der Berufsschule als auch zum mobilen Arbeiten zuhause nutzen.“
Tristian Eßer absolviert in drei Jahren seine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement. Fragt man ihn, warum er sich für die Stadtwerke entschieden hat, merkt man schnell, wie bewusst er die Stadtwerke ausgewählt hat. „Ich habe schon viele Praktika gemacht. Technischer Zeichner, ich war im Bestattungsinstitut oder bei einem Hörgeräteakustiker“, zählt er auf. Die Familie – sein Großvater hat auch für ein Stadtwerk gearbeitet – und seine Heimatverbundenheit haben dann den Ausschlag für die Willicher Stadtwerke gegeben. In seiner Freizeit kickt er für die Eintracht Vinhofen in Neersen und wird sein erstes Gehalt vermutlich für das eigene Motorrad verwenden.
Christian Reuter lässt sich dreieinhalb Jahre bei den Stadtwerken zum Anlagenmechaniker für Rohrleistungsbau ausbilden. Auf Anraten seines Vaters, der selbst in einem Unternehmen für Rohrleitungsbau beschäftigt ist, absolvierte er ein Praktikum bei den Stadtwerken. Schon nach zwei Wochen stand für ihn fest: Da will ich hin. „Ich habe einfach Spaß an Bewegung und kann mir nicht vorstellen den ganzen Tag im Büro am PC zu sitzen. Deshalb ist ein Handwerksberuf genau das Richtige für mich“, ist sich Christian sicher.